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Eines muss man Pep Guardiola lassen: wenn es sein muss, dann rückt sogar er von seinem ehernen Ballbesitz-Fußball ab und macht einen auf extrem defensiv. Man könnte auch sagen, Guardiola macht den Mourinho.

Klopp hätte niemals damit gerechnet (wenn er ehrlich ist), dass der FC Bayern so defensiv wie noch niemals zuvor gegen den BVB agieren würde.

Gefühlte 10 Mann vor Welttorhüter Neuer bildeten 2 bis 3 Beton-Riegel gegen jegliche Angriffsbemühungen der Borussia in Dortmund, und selbst Dante und Benatia wurden so zu auffälligeren Akteuren als jemals zuvor, die Abwehrrecken des FC Bayern hatten so viel zu tun und so viel Schwerstarbeit zu verrichten wie in allen Bundesligaspielen vorher zusammen.

Und dem BVB fiel nichts, aber auch gar nichts dagegen ein, lediglich einmal konnte Reus durchbrechen und vergab die beste Gelegenheit der Dortmunder kläglich, nervös und überhastet.

Bei aller optischen Feldüberlegenheit konnte der BVB so doch froh sein, dass Alaba, Robben und Ribéry an diesem Abend nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte auf dem Platz weilten, denn dann hätte es mehr als nur einmal durch den Ex-Dortmunder Lewandowski gerappelt.

Der BVB ist deutlich hinter die Bayern zurückgefallen, und das wird sich in den kommenden Jahren auch nicht mehr ändern.

Die große Zeit von Borussia Dortmund ist erst einmal vorbei.

Und noch ein P.S. an die BVB-Fans: Eure Pseudo-Wut auf Mario Götze ist mehr als lächerlich und extrem unprofessionell.

 

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Arsenal und die gestrige Heimniederlage kamen hoffentlich zum richtigen Zeitpunkt, denn nun geht die Saison auf die Zielgerade, und die Bayern sind ohne Ribéry und Schweinsteiger offensichtlich noch nicht mal die Hälfte wert.

2 Tore gefangen, keins erzielt, und auf der letzten Rille ins Viertelfinale gezittert, das ist der FC Bayern im März 2013.

Es ist sicherlich richtig, dass den Bayern national die Herausforderung bzw. mehrere Gegner auf Augenhöhe fehlen, aber zumindest in der Champions Leaugue muss man sich immer motivieren können, auch wenn Ribéry und Schweinsteiger in ihrer aktuellen Form nicht zu ersetzen sind.

Und wenn man sich fragt, was Pep Guardiola beim FC Bayern noch bewirken kann, dann ist es mehr Stabilität und Konstanz in den Leistungen und eine noch druckvollere und offensivere Ausrichtung.

Gestern Abend hat man gesehen, dass für Heynckes die Bäume auch nicht in den Himmel wachsen und dass Guardiola dem FC Bayern mehr als gut tun wird, das war genau die richtige Entscheidung.

Ganz abgesehen davon, dass Guardiola eine sehr große Strahlkraft international hat, die es ermöglichen wird mal richtige Kracher nach München zu holen.

Es wird Zeit für die Falcaos, Cavanis, Rooneys, Suarez´& Co.