Herr Hoeneß, ich wünsche Ihnen ausdrücklich nicht alles Gute zu Ihrem 70. Geburtstag.
Sie sollten Ihren Geburtstag nicht in dem Glauben feiern, dass Ihre unrühmliche Vergangenheit und Ihre Steuervergehen unvergessen sind – Sie sind und bleiben ein rechtskräftig verurteilter Straftäter und sind vorbestraft.
Wesentlich bedenklicher ist aber der sehr aktuelle Umstand, dass Sie nach wie vor den Deal mit Katar verteidigen und sich ganz offen für eine Verlängerung der Zusammenarbeit mit Katar aussprechen.
Aber das fügt sich ja nahtlos in die Ihnen eigene Sichtweise des FC Bayern ein, die Sie definitiv ganz exklusiv für sich haben, das hat die letzte JHV des FC Bayern sehr eindruckvoll unter Beweis gestellt.
Das Sponsoring durch Katar sollte so schnell wie möglich beendet werden – wenn der FC Bayern weltweit so wettbewerbsfähig ist wie Sie behaupten, sollte es ein Leichtes sein einen anderen Sponsor in ähnlichen finanziellen Dimensionen und Laufzeiten zu finden wie Katar.
Aber das wird natürlich auch dank Ihnen nicht geschehen. Und somit stehen Sie und der FC Bayern für eine Menschenverachtung sondergleichen, rücksichtslos die eigenen Interessen verfolgend.
Ich wünsche Ihnen und Menschen Ihres Schlages einmal 2 oder 3 Tage unter den Bedingungen wie auf den Baustellen in Katar als Gastarbeiter ihren Lohn verdienen zu müssen – wie lange würden Sie wohl durchhalten?